"Umweltberatung muss eine selbstverständliche Dienstleistung sein" - dies war einer der Ansatzpunkte für die Entwicklung der Umweltberatung Mitte der 1980er Jahre.
Seit 1989 setzt sich der bfub erfolgreich für diese Dienstleistung ein. Umweltberatung geht dabei von einem umfassenden und interdisziplinären Ansatz aus. Ganzheitliches Denken in systemaren Zusammenhängen ist dem Verband dabei wichtig.
Umfassende Konzeptansätze wie Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitsmanagementsysteme in Betrieben setzen sich immer mehr durch. Auch umweltpädagogische Projekte werden von Kindergärten, Schulen bis hin zur Erwachsenenbildung vermehrt angeboten.
Die Organsiationsformen der Umweltberatung sind ebenso vielfältig:
Von kommunalen Einrichtungen über betriebliche Umweltberater/-innen bis hin zu freiberuflich Tätigen reicht die Palette.
Im bfub ist unter den Mitgliedern dieses breite Spektrum an Fachleuten vereint - eine breite Basis praktischen Umweltwissens.
Obwohl - oder gerade weil - es bis heute keine einheitliche Ausbildung zur Umwelberaterin oder zum Umweltberater gibt, gewährleistet der bfub durch seine Projektarbeiten, seine Fortbildungsangebote, die Güteanerkennung und den organisierten Austausch zwischen den Mitgliedern hohe Standards und eine ständige Verbesserung der Umweltberatung.
So wird Umweltberatung den sich ständig wandelnden Anforderungen immer wieder erneut gerecht und ist ein wesentlicher Garant dafür, dass Umweltwissen adäquat in Umwelthandeln umgesetzt werden kann.
Zu den Mitgliedern des bfub zählen:
- Umweltberater, Energieberater, Abfallberater, Bau- und Wohnberater
- Umweltpädagogen und andere Multiplikatoren
- Emissions-, Arbeitsschutz-, Abwasserbeauftragte
- Institutionen, Städte und Gemeinden
- Landes-, Regional- und Fachverbände
Zur Qualitätssicherung in der Umweltberatung wurde vom bfub in den letzten Jahren ein Leistungsbild, eine Güteanerkennung sowie Honorarempfehlungen erarbeitet. Seit dem 10.05.2003 gibt es außerdem eine spezifizierte Güteanerkennung für Energieberatungsleistungen.