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Interkulturelles Bündnis für Nachhaltigkeit

Das am 22. Oktober 2012 in Hannover gegründete Interkulturelle Bündnis für Nachhaltigkeit sieht den Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der Förderung eines breiten gesellschaftlichen Diskussionsprozesses zum Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung und der Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten.

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Die beteiligten Akteure setzen sich dafür ein, dass alle in Deutschland lebenden Menschen – unabhängig von ihren kulturellen Wurzeln – in die Diskussionen um Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz einbezogen und für einen nachhaltigen Umgang mit Natur und Umwelt gewonnen werden. Obwohl nahezu 20% der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben, gibt es erst relativ wenige Informations- und so gut wie keine Beteiligungsangebote, die auf die Bedürfnisse dieser – natürlich nicht homogenen – Gruppe zugeschnitten sind. Am häufigsten sind bisher Angebote für türkischsprachige Migrantinnen und Migranten. Das Bündnis möchte dazu beitragen, dass mehr kultursensible und interkulturelle Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten geschaffen werden - denn eine umwelt- und sozialgerechte Entwicklung ist nur zu erreichen, wenn sie von allen Bürgerinnen und Bürgern unabhängig von ihrer Herkunft gestaltet und getragen wird.

 

Das Bündnis versteht sich als offener, bundesweiter Zusammenschluss von Einzelpersonen und Organisationen, die sich für die genannten Ziele einsetzen. Es lebt von den Aktivitäten und dem Engagement seiner Mitglieder. Im Bündnis sind Verbraucher-, Umwelt- und Naturschutzorganisationen, Energie- und Klimaschutzberatungsstellen, Kommunen, Vereine und Initiativen, in denen sich Menschen mit Migrationshintergrund engagieren, sowie karitative Verbände und wissenschaftliche Einrichtungen vertreten.

 

Das Bündnis bietet den Mitgliedern eine Plattform zum Austausch von Erfahrungen und Informationen und zur Entwicklung gemeinsamer Projekte. Gemeinschaftliche Aktivitäten des Bündnisses werden in einem transparenten, gleichberechtigten und konsensorientierten Prozess geplant, gestaltet und durchgeführt. Das Bündnis veranstaltet mindestens einmal im Jahr Aktionstage. Diese werden an verschiedenen Orten von den lokalen Bündnismitgliedern durchgeführt.

 

Bei der Gründungsversammlung waren folgende Organisationen vertreten:
Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro; Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg; BUND Landesverband Bremen e.V.; Bund Türkisch-Europäischer Unternehmer e.V.; Bundesverband für Umweltberatung e.V.; Büro für Gender, Science and Sustainability Ge.S.S.; Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände e.V.; ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung gGmbH; FH Dortmund (Projekt 'EMIGMA'); gEMiDe, gesellschaftliches Engagement von Migrantinnen, Migranten und Deutschen; HIMA e.V., Natur- und Umweltschutz in islamischer Perspektive; Klima-Bündnis e.V.; Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V.; Leuphana-Universität Lüneburg; LIFE e.V.; Naturträume; Perspektive – Interkulturelle Kommunikation und Bildung e.V., Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung; Umweltzentrum (UWZ) e.V. Bielefeld; Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen; Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R. (Projekt 'Jews Go Green')

 

Interkulturelles Bündnis für Nachhaltigkeit

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